Dr. med. Christoph Holwegler Praxis für Urologie - 2025 - arztlist

Was ist ein Urologe?

Ein Urologe ist ein Facharzt, der auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Harntraktes sowie des männlichen Fortpflanzungssystems spezialisiert ist. Die Urologie umfasst ein breites Spektrum an Erkrankungen, die sowohl die Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre betreffen, als auch die Geschlechtsorgane des Mannes. Zu den Hauptaufgaben eines Urologen gehören die Durchführung von Untersuchungen, die Diagnose von Krankheitsbildern, die Planung von Therapieansätzen und ggf. operative Eingriffe. Urologen stehen sowohl Männern als auch Frauen zur Seite, wobei einige Erkrankungen geschlechtsspezifisch sind, wie etwa Prostataerkrankungen.

Wann sollte man zum Urologen gehen?

Ein Besuch beim Urologen ist ratsam, wenn bestimmte Symptome auftreten oder bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Zu den häufigsten Beschwerden, die eine urologische Vorstellung erforderlich machen, gehören häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Urinieren, Blut im Urin, Schmerzen im Unterleib oder in den Genitalien sowie Probleme mit der erektilen Funktion. Auch bei der Planung einer Schwangerschaft kann eine urologische Untersuchung des Mannes sinnvoll sein, um potenzielle Fruchtbarkeitsprobleme auszuschließen.

Wie läuft eine urologische Untersuchung ab?

Eine urologische Untersuchung beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch, auch Anamnese genannt, in dem der Patient seine Beschwerden schildert. Danach folgen körperliche Untersuchungen, die je nach Beschwerden variieren können. Zu den Standarduntersuchungen zählen die Abtastung des Bauches und eventuell des Unterleibs sowie eine digitale rektale Untersuchung des Prostatagebiets. In vielen Fällen werden auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall eingesetzt, um eine genauere Diagnose zu stellen. Labortests, wie eine Urinanalyse oder Blutuntersuchungen, sind ebenfalls häufig Bestandteil der urologischen Diagnostik.

Was sind die häufigsten urologischen Erkrankungen?

In der Urologie gibt es zahlreiche Erkrankungen, die behandelbar sind. Zu den häufigsten zählen Harnwegsinfektionen, Nierensteine, Prostatitis, benigne Prostatahyperplasie (eine Vergrößerung der Prostata) und Blasenkrebs. Ebenso sind männliche Sterilitätsprobleme und sexuelle Dysfunktionen häufige Anliegen, die in der urologischen Praxis behandelt werden. Die Prävalenz dieser Erkrankungen zeigt, wie wichtig eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung durch einen Urologen ist, um schwerwiegendere Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Aufgaben und Pflichten eines Urologen

Die Aufgaben eines Urologen beschränken sich nicht nur auf Diagnostik und Therapie. Urologen beraten ihre Patienten umfassend über Lebensstiläußerungen, die das Risiko urologischer Erkrankungen minimieren können. Dazu gehört die Aufklärung über gesunde Ernährung, die Bedeutung ausreichenden Wassertrinkens zur Prävention von Harnwegsinfektionen und das Vermeiden von Risikofaktoren wie Rauchen. Zudem sind Urologen dazu verpflichtet, ihre fachlichen Kenntnisse kontinuierlich zu erweitern und sich über neue Behandlungsmethoden und Forschungsergebnisse auf dem Laufenden zu halten.

Innovationen in der Urologie

Die Urologie ist ein Fachgebiet, das von zahlreichen Innovationen profitiert hat. Neuartige minimal-invasive Operationsverfahren, etwa die Robotikchirurgie, ermöglichen es Urologen, komplexe Eingriffe mit weniger Traumata für den Patienten durchzuführen. Auch in der Diagnostik gibt es Fortschritte, wie etwa die Verwendung der Blasenspiegelung mit hochauflösenden Kameratechniken und die Anwendung von KI-gestützten Algorithmen zur Auswertung von Bilddaten. Diese Entwicklungen verbessern nicht nur die Behandlungsqualität, sondern steigern auch die Sicherheit für die Patienten.

Aufklärung über urologische Gesundheit

Eine wichtige Aufgabe in der Urologie ist die Aufklärung der Patienten über die eigene Gesundheit. Es ist entscheidend, dass Patienten über Symptome, Risikofaktoren und Vorsorgeuntersuchungen informiert werden. Regelmäßige Check-ups, insbesondere bei Männern ab 45, können helfen, klare Diagnosen zu stellen und frühzeitig gegen mögliche Erkrankungen vorzugehen. Außerdem ist der Abbau von Stigmata rund um urologische Beschwerden ein bedeutender Aspekt, um Patienten zur Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen zu ermutigen.

* Bitte Hinweise beachten